Blackout, Stromausfall – wie vorbereiten?

In Deutschland zählt die Stromversorgung zu den sichersten in Europa. Auch beim Stromexport zählen wir zu den führendsten Ländern auf der Welt. Im Verkehr (E-Autos) und beim Heizen (Wärmepumpen) wird immer öfter auf Strom zugegriffen. Doch kann es dadurch zu einem Strommangel kommen?

Ist in Deutschland ein großer Stromausfall möglich – ein sogenannter Blackout?

Der Strom wird über sogenannte Hochspannungsmasten deutschlandweit geleitet. Werden diese Masten durch extreme Wetterereignisse beschädigt wie starker Sturm oder starkem Schnellfall mit Vereisung der Leitungen, können diese Leitungen reißen oder die Masten unter der Last zusammen brechen.

Unser Wohlstand wird durch die Versorgung mit Strom, Kraftstoffen und Wärme gewährleistet. In den letzten Jahrzehnten hat sich der Energieverbrauch zwar konstant gehalten, aber dennoch halten die starke Wirtschaft und steigender Konsum in Privathaushalten den Energieverbrauch auf einem hohen Niveau.

Doch was ist, wenn der Strom plötzlich ausfällt und das flächendeckend und für längere Zeit?

Was ist ein Blackout?

Unter einem Blackout versteht man den Versorgungszusammenbruch. Man spricht auch von einem großflächigen Stromausfall. Viele Menschen sind davon gleichzeitig betroffen.

Gerät das Stromnetz aus dem Gleichgewicht, so entsteht ein Blackout. Die Menge an Strom, die entnommen wird, muss auch gleichzeitig neu eingespeist werden. Wird mehr Strom aus dem Netzt entnommen, als neu eingespeist wird, greifen als erstes Sicherheitsmaßnahmen mit dem Ziel, das Stromnetz wieder zu stabilisieren. Das Netz kann aber trotz intensivster Bemühungen der Netzbetreiber zusammenbrechen, wenn der Stromverbrauch punktuell zu hoch ist oder die Schwankungen im Netz zu hoch sind. Folge: Der Strom fällt aus.

Zu kurzen Stromausfällen kann es jeder Zeit kommen. Diese halten generell nur wenige Minuten oder Stunden an und können regional auftreten.

Werden aber wichtige Hochspannungsleitungen beschädigt, kann der Stromausfall langanhaltend und flächendeckend ausfallen. Davon sind dann nicht nur Privathaushalte, sondern auch Firmen, Schulen, Krankenhäuser und alle anderen Stromabnehmer betroffen.

Wie hoch ist das Risiko in Deutschland?

Großflächige Stromausfälle – sogenannte Blackouts – entstehen meistens durch Gewitter, Stürme oder starken Schneefall. Dabei werden wichtige Hochspannungs- und Stromleitungen zerstört oder beschädigt. Als Folge kommt es zu einem flächendeckenden und längeren Stromausfall.

Ein weiterer Grund für einen Stromausfall kann ein punktuell zu hoher Stromverbrauch sein. Zum Beispiel wenn viele Privathaushalte in der kalten Jahreszeit zeitgleich zu viele Elektroheizungen und Heizlüfter im Betrieb haben.

Was ist zu tun, falls es doch zu einem längeren Stromausfall kommt?

Vorbereitung ist alles, wobei das Hauptaugenmerk auf VOR liegen sollte. Ist der Ernstfall erst mal eingetreten, ist für Vorbereitungen keine Zeit mehr.Generell werden Stromausfälle innerhalb kürzester Zeit behoben. Doch in außergewöhnlichen Situationen bei Extremwetter kann es auch mal einige Tage dauern, bis die Stromversorgung wieder hergestellt ist.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat dazu einen Flyer entworfen, wie jeder Haushalt die Auswirkungen eines längeren Stromausfalle mildern kann.

Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Flyer Stromausfall (als PDF zum Download)

Nicht nur als Notstromversorgung: Jeder Haushalt sollte eine mobile Powerstation haben

Kommt es doch zu einem längeren Stromausfall ist guter Rat teuer. Nichts geht mehr, Kühlschrank und Gefrierschrank laufen nicht. TV, PC, Licht, Telefon, Internet – alles aus. Mit einer Powerstation für den Haushalt lassen sich Stromausfälle für einen gewissen Zeitraum überbrücken.

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